Sie bezeichnet sich als Soziologin ihrer selbst und bekam 2022 den Nobelpreis für Literatur „für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Fesseln der persönlichen Erinnerung aufdeckt", so die Begründung des Nobelpreis-Komitees. Wir lesen aus dem Werk der 1940 geborenen Französin, erfahren daraus viel über ihr Leben und ihre Beweggründe, mit Werken wie „Der Platz“, „Erinnerungen eines Mädchens“ oder „Eine Frau“ dem autobiografischen Schreiben den Weg zu bereiten. Das Faszinierende an ihren Büchern ist, wie tief man eintauchen kann in ihr Werk und ihre Person und wie viel man dabei auch über sich erfährt. Den Blick auf und in das eigene Leben warfen und werfen auch viele andere Autorinnen und Autoren, darunter Delphine de Vigan, Tove Ditlevsen oder Edouard Louis. Auch in ihre Werke wollen wir einen Blick werfen und dabei erstaunt sein, wie sehr Worte die Welt bewegen. Bei uns im Bleicherhaus
Eine Veranstaltung der Reihe books@bleicherhaus.
Journalistin mit dem scharfen Blick für Politisches und Historisches. In der Print-Welt genauso zu Hause wie im Internet, zum Glück auch bei uns.