1973 hatte uns eine Energiekrise fest im Griff. Wir haben sie noch gut im Kopf, die Bilder der autofreien Sonntage, die Fotos von den Schlangen vor Arbeitsämtern in der geschwächten Wirtschaft, die Fragen nach den Grenzen des Wachstums und nach anderen Energieformen.
Und nun, 50 Jahre später, fühlen wir uns in so vielen Punkten zurückversetzt und mit ähnlichen Fragen konfrontiert. Deshalb wollen wir uns in der Ausstellung im Helmut-Schmidt-Forum an die Situation 1973 erinnern, ehe wir in die Analyse der heutigen Situation gehen. Zuletzt widmen wir uns im Expertengespräch den Fragen, wie die Zukunft des Energiemarkts aussehen könnte und wohin Hamburg steuert.
„Wer die Geschichte(n) kennt, kann auch was erzählen.“
Sarah Zimmer hat Germanistik mit dem Nebenfach Politikwissenschaften studiert und arbeitet seit 2006 zu verschiedenen Kontexten in (kultur-)historischen Museen und Ausstellungen. Dabei hat sie verschiedenste Zielgruppen, Inhalte und Vermittlungsformate kennengelernt und Veranstaltungen selbst als Guide durchgeführt, aber auch konzipiert. Zudem arbeitet Sarah Zimmer seit 2009 in der Erwachsenenbildung, wo sie deutsche Sprache und Kultur vermittelt. Ihr Themenschwerpunkt liegt passend dazu auf dem Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Gesellschaft und der (nord)deutschen Zeitgeschichte. Seit 2022 unterstützt sie als Bildungsreferentin das Bleicherhaus in seiner Bildungsarbeit.